Gesche Piening
Gesche Piening in „wozu wir taugen“
Foto: Peter Punckhaus

wozu wir taugen

Sieben Figuren von Robert Walser

2008

Ort

  • theater … und so fort München (Premiere)
  • Hamburger Kammerspiele
  • Zimmertheater Tübingen
  • Kampnagel Hamburg Festival 150 Prozent
  • Landeskulturzentrum Salzau
  • Marstall im Schloß Ahrensburg

Beschreibung

Robert Walsers Figuren sind rätselhafte, tiefgründige Gestalten, die sich im ersten Augenblick offenbaren, um sich im nächsten Augenblick wieder zu entziehen und zu verbergen. Sie führen wissentlich auf falsche Fährten, sie erzählen Geschichten, deren Motive nie ganz eindeutig werden, und lassen Sehnsucht und Spott in unmittelbare Nähe zueinander rücken. Sie geben sich ironisch distanziert, untergründig, melancholisch, humorig, aggressiv und umständlich heiter. Sie sind voll passiven Widerstands, gedankenloser Tiefe und bissiger Zahmheit.

Im Laufe des Abends begegnen uns sieben dieser Figuren von Robert Walser, die uns fern von plattem Exhibitionismus an ihren melancholisch komischen Gedanken und Geschichten teilhaben lassen und sich dabei zwischen Entzücken und Wehmut, Euphorie und Nieder­geschlagenheit, poetischer Imagination und ironischer Durchtriebenheit bewegen.

Mitwirkende

Konzept und Regie: Peter Punckhaus und Gesche Piening

Mit: Gesche Piening und Gertrud Wittkowsky
Musik: Gertrud Wittkowsky
Bühne: Peter Eff

Pressestimmen

Piening gelingt es, die Stimmen Walsers zum Klingen zu bringen: die zarte, die komische, die heiter-verzweifelte und die todtraurige.

Süddeutsche Zeitung

Peter Punckhaus und Gesche Piening erforschen mit den Mitteln des Theaters die verschleierten Tiefen der Figuren des Schweizer Autors Robert Walser.

Hamburger Abendblatt

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